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Anlagen Kniepass

Maschinelle und elektrische Anlagen Wasserkraftwerk Kniepass

3 Stromerzeugergruppen, ausgelegt für die optimale
Ausnutzung der Wasserführung der Rienz
Kaplan-Rohrturbinen mit waagrechter Welle (S-Turbine)Gruppen 2+3Gruppe 1
Laufraddurchmesser2.200 mm1.400 mm
Durchfluss30 m³/sec.12 m³/sec.
Drehzahl225 pro min.350 pro min.
Übersetzung Getriebe1:3,331:2,14
GENERATOREN
Drehzahl750 U/min.750 U/min.
Nennleistung5.000 kVA2.100 kVA
Nennspannung6,3 kV6,3 kV
TRANSFORMATOREN
Nennleistung6.000 kVA2.500 kVA
Nennspannung6,3/20 kV6,3/20 kV

Anlagenteile

1) Wehranlage und Krafthaus

Wehranlage bestehend aus:

  • zwei Wehrfeldern mit je 13,0 Meter Breite, ausgelegt für die schadlose Hochwasserabfuhr von 1.016 m³ pro Sekunde
  • Verschlussorgane:
    • ölhydraulisch betriebene Drucksegmentschütze mit aufgesetzter Klappe
    • Verschlusshöhe: 10,0 Meter über der festen Wehrschwelle
  • Krafthaus und Betriebsräume:
    orografisch rechts, in günstiger hydraulischer Anordnung

2) Stauraum

  • Staulänge: circa 2,0 km
  • Stauvolumen: circa 480.000 m³
  • Wasseroberfläche: circa 9,0 ha

3) Unterwasserbereich

  • Länge der Eintiefungsstrecke: circa 1,4 km
  • maximale Eintiefung: circa 3,0 Meter
  • restliches Sohlgefälle: circa 2,5 Promille
Maschinenhaus
Schaltraum

Um die schwankende Wasserführung der Rienz optimal ausnützen zu können, sind drei doppelregulierbare Kaplan-Rohrturbinen mit horizontaler Welle installiert. Der Laufraddurchmesser der zwei großen Turbinen beträgt 2,20 m, jener der kleinen Turbine 1,40 m. Der maximale Durchfluss beträgt 30 m³ pro Sekunde beziehungsweise 12 m³ pro Sekunde. An die Turbinenwellen sind über Übersetzungsgetriebe die Generatoren gekoppelt.

Die Regulierung der Turbinen erfolgt über frei programmierbare Steuerungen, die einerseits die Wasserführung der Rienz, aber auch die optimale Leit- und Laufradstellung überwachen.

Steuerung und Überwachung

Die Steuerung und Überwachung des Kraftwerkes erfolgt vollautomatisch mit Fernanzeige und Fernwirkanlage beim Sitz der Stadtwerke Bruneck. Der erzeugte Strom wird durch zwei getrennte erdverlegte Mittelspannungsleitungen 20 kV abtransportiert. Bei einem eventuellen Ausfall einer Leitung (Grabungsarbeiten und ähnliches) bleibt dadurch die Energieversorgung aufrecht.

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