Die Wehranlage besteht aus zwei Wehröffnungen, durch die im Katastrophenfall circa 1.000 m³ pro Sekunde abgeführt werden können.
Als Betriebsverschlüsse dienen hydraulisch angetriebene Drucksegmentschütze mit aufgesetzten Klappen. Die Haupttragkonstruktion besteht aus einem torsionsteifen Hohlkasten, der mittels zweier Stützarme drehbar gelagert ist. Die maximale Druckkraft je Segmentdrehlager beträgt circa 400 Tonnen.
Um einen störungsfreien Winterbetrieb aufrecht zu erhalten, sind alle Dichtungsgleitflächen beheizt. Für Revisionsarbeiten kann jeweils ein Wehr durch Dammbalken verschlossen werden; für das Setzen und Ziehen dieser Notverschlüsse steht ein Portalkran mit 50 Tonnen Tragfähigkeit zur Verfügung.