Wärmeerzeugung durch Biomasse
Die heimische Holz- und Landwirtschaft liefert Biomasse in Form von unbehandelten Holzabfällen (wie etwa Hackgut, Späne, Rinde, Waldhackgut, Forstrückstände und ähnliches) an das Heizwerk, wo diese gelagert und anschließend verbrannt werden. Die Biomasse wird im Heizwerk durch die sogennanten Bunker mit Lagerkapazität von circa einem Tagesverbrauch mittels einer automatischen hydraulischen Beschickungseinrichtung in die Brennkammern (Biomasse-Kessel) der Verbrennungsöfen befördert, wo sie mit einer Temperatur von circa 1.000 Grad Celsius verbrannt werden.
In den den Biomassekesseln nachgeschalteten Wärmetauschern werden die Rauchgase auf 180 Grad Celsius abgekühlt. Dabei wird das Heizungswasser auf circa 95 Grad Celsius aufgeheizt.
Das Heizhaus ist mit den Feuerungsanlagen und der Rauchgasreinigung nach modernsten Technologien und Erkenntnissen konzipiert und gebaut. Der gesamte Verbrennungsprozess, von der Brennstoffbeschickung der Kessel über die Wärmeerzeugung bis zur Kaminmündung und zur Ascheaustragung wird automatisch gesteuert und überwacht.
Saubere Luft durch optimale Verbrennung
Die Rauchgase aller Biomassekessel durchströmen nach dem Austritt aus dem Wärmetauscher einen Elektrofilter, wo die staubförmigen Bestandteile bis auf eine maximale Staubkonzentration von 20 mg/m³ ausgefiltert werden.
Anschließend gelangen die Rauchgase in die Kondensationsanlagen.