Mit einem Zertifikat wird belegt, dass die internen Unternehmensabläufe geprüft wurden und dem internationalen Standard für Arbeitsschutz entsprechen.
Mit der expliziten Hervorhebung eines risikobasierten Ansatzes und durch die Einführung einer High-Level-Struktur samt Adaption des Plan-Do-Check-Act (PDCA) Modells, bietet die Norm der Organisation einen Rahmen, Risiken wesentlich zu minimieren.
Die Norm integriert die Anforderungen interessierter Kreise und des Umfeldes des Unternehmens in Anforderungen für das Managementsystem. Der Kontext der Organisation und die Einbeziehung der Stakeholder sind hier die ausschlaggebenden Stichworte.
Über den Kontext der Organisation setzten sich Organisationen auch mit Arbeitsbedingungen auseinander, die sich außerhalb des direkten Einflussbereiches befinden, wie z.B. die Zusammenarbeit mit Subunternehmen und Lieferanten. Die Liefer- und Einkaufsbedingungen sollen alle Einflüsse auf jede Person adressieren, die für die Organisation tätig sind, Waren produzieren oder Dienstleistungen erbringen.
Weitere Schwerpunkte der ISO 45001 sind:
- Die Erweiterung der Verantwortlichkeiten der Betriebsleitung bei gleichzeitiger Einbindung aller Beschäftigten in die Erreichung der internen Ziele
- Die starke Forderung zur Einhaltung rechtlicher und regulatorischer Verpflichtungen innerhalb des gesamten Managementsystems
- Die kontinuierliche Verbesserung der Indikatoren die sich die Organisation selbst gesetzt hat.